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Erster Bürgerbeteiligungsprozess: Ergebnisse und Beschlüsse

Rund um die Ausstattung und die Gestaltung des neuen Bades


 

Darum ging's:

Frei- und Hallenbäder sind für das Zusammenleben einer Stadtgemeinschaft wichtig. Und sie werten die Attraktivität eines Lebens- und Wirtschaftsstandortes auf. Das ist auch in Metzingen so: Die Metzinger Bäder sind - mit durchschnittlich 140.000 Besuchern pro Jahr - die am meisten genutzten öffentlichen Einrichtungen der Stadt. Sowohl das Hallenbad als auch das Freibad werden vielfältig genutzt, von Jung bis Alt, Menschen mit und ohne Handicap, Schulen und Vereinen, Metzinger Bürgerinnen und Bürgern sowie von Menschen aus der näheren Umgebung.

Klar war zu Beginn der Bürgerbeteiligungsprozesse aber auch: Die Metzinger Bäder müssen aufgrund ihres derzeitigen Zustandes zeitnah saniert, um- oder neu gebaut werden. Für die Entscheidung wo und wie das geschehen soll, wollte sich der Gemeinderat von der Bürgerschaft beraten lassen. In einem ersten Beteiligungsprozess sollte zunächst soll diskutiert werden, wo die Bäder stehen (bleiben) sollen.

Drei Standortvarianten kamen in Frage:

  • Standortvariante 1: „Beide Bäder bleiben, wo sie sind" (Generalsanierung Hallenbad und Generalsanierung/Neubau Freibad an den jetzigen Standorten)
  • Standortvariante 2: „Aus 2 Bädern mach 1 am Bongertwasen" (Neubau eines Kombibades am Standort Bongertwasen)
  • Standortvariante 3: „Hallenbad bleibt, Freibad kommt am Bongertwasen" (Generalsanierung des Hallenbads am jetzigen Standort, Neubau des Freibades am Standort Bongertwasen)

Ergebnisse der breiten Beteiligung

Die offene Beteiligungsphase des Bürgerdialogs Zukunft Bäder endete am 31.01.18. Mehr als 800 Beiträge von Metzingerinnen und Metzingern sind bis zu diesem Tag eingegangen, davon über 400 Anliegen und Ideen von Kindern und Jugendlichen.

Ergebnisse der beiden Konsensuskonferenzen

Ziel der beiden Konsensuskonferenzen war es, die während der breiten Beteiligung eingegangenen Beiträge zu gewichten, eigene Expertise einzubringen und dem Gemeinderat am Ende eine Empfehlung von Seiten der Bürgerschaft auszusprechen. Dabei war der Gemeinderat nicht an die Empfehlung gebunden, hat sich aber verpflichtet, die Ergebnisse des Bürgerdialogs in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden also gebeten, individuell eine Entscheidung für oder gegen jede der drei Varianten zu treffen und diese zu begründen. Das Ergebnis fiel deutlich aus:

  • Variante 1 ("Beide Bäder bleiben, wo sie sind") wurde von drei Mitgliedern der Konferenz favorisiert, davon eine Person unter dem Vorbehalt, dass das Freibad dann vergrößert werden müsse. Zwei der dieser drei Teilnehmer konnten sich unter bestimmten Bedingungen auch den Neubau eines Kombibades auf dem Bongertwasen vorstellen.
  • Variante 2 (Kombibad) können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mittragen, allerdings z.T. unter bestimmten Bedingungen. So wurde u.a. gefordert, das aktuelle Hallenbad zu erhalten und zu prüfen, in welcher Form es nachgenutzt werden kann (z.B. Lehrschwimmbecken). Auch wurde die Anbindung des Bongertwasen über die Auchterstraße und die Stadionseite als Bedingung genannt. 
  • Variante 3 fand keinerlei Zustimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Die ausführliche Bürgerempfehlung finden Sie rechts als PDF.

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Finale Entscheidung des Gemeinderates

Der Metzinger Gemeinderat hat sich am 17. Mai 2018 mit breiter Mehrheit in einer öffentlichen Sitzung für ein Kombibad am Bongertwasen entschieden. Bei drei Enthaltungen stimmten 21 Mitglieder des Gemeinderates für den Neubau auf dem Bongertwasen. Die vierstündige Sitzung des Gemeinderates stieß auf intensives Interesse: Über 200 Bürger hatten sich in der Stadthalle eingefunden, um die entscheidende Sitzung zu verfolgen.

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Kontakt Stadt Metzingen

Projekt Ganzjahresbad


Stabstelle Kommunikation - Gremien - Städtepartnerschaften

Stuttgarter Str. 2-4

72555 Metzingen

E-Mail: ganzjahresbad@metzingen.de 

 

 

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